264 Werke gefunden. Mythen ranken sich um sie den Mond. Schon in alten Höhlenmalereien ist er abgebildet. Immer galt er als geheimnisvoll und magisch, vor allem bei einer totalen Mondfinsternis, wenn der Mond sich rot färbte und zum Blutmond wurde. Von der Frühzeit über Antike und Mittelalter hatte er eine große Anziehungskraft auf die Menschheit, beeindruckt Menschen seit Jahrtausenden. Anfang des 17. Jahrhunderts perfektionierte Galilei das Fernrohr und richtete es auf den Mond, was eine Fülle neuer Erkenntnisse ermöglichte. Die Mondlandung 1969 war eines der wichtigsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte.
Auch der Nacht galt immer Furcht und Faszination zugleich. Erst das Verschwinden der Sonne gibt uns den Ausblick auf das Universum preis. Gleichzeitig wird unsere Sicht eingeschränkt, klare Umrisse werden zu Schatten, Farben werden grau. Kein Wunder, dass die Nacht immer als mystisch und geheimnisvoll galt. Für Nachtszenen benötigten die Maler oft dunkle Farbtöne, die andere Farbgebungen verschwinden ließen. Doch der Mond war eine Möglichkeit einem Bild Licht und Tiefe zu verleihen. In der Kunst existieren vielfältige Werke über den Mond und die Nacht, die zum Teil widersprüchliche Themen haben. Sie handeln von Ruhe und Chaos, von Leben und Tod, Heiligkeit und Sünde, Romantik und Melancholie, Geborgenheit und Bedrohung, Leben und Tod. Der Künstler
Vincent van Gogh war fasziniert von der Nacht. Seine berühmte Sternennacht entstand unter freiem Himmel.
Karl Friedrich Schinkel erschuf mit der Palast der Königin der Nacht ein Bühnenbild für Mozarts Zauberflöte. Und
Albrecht Dürer malte die Mutter Gottes auf einer Mondsichel, von einem Strahlenkranz umgeben. Seit jeher ließen sich Künstler vom Mond und der Nacht inspirieren und schufen eine Vielfalt an fantastischen Werken.